Zum Tode des Künstlers Ernst Alt (1935-2013)

In der Osternacht 2013, am frühen Morgen des 31.März, verstarb nach langer, schwerer Krankheit der Saarbrücker Maler und Bildhauer Ernst Alt.
In unserer Gemeinde hat er sich besonders durch die Gestaltung des Eingangsportals der Basilika St. Johann eingeprägt, an dem er insgesamt zwölf Jahre von 1974-1986 gearbeitet hat.
Es zeigt die parallelen Leben Jesu und Johannes des Täufers.

Eine detaillierte Beschreibung des Portals, mit den Worten des Künstlers, finden Sie hier:
http://www.basilika-sb.de/Basilika/Hauptportal/HauptportalUebersicht/hauptportaluebersicht.html

Eine Studie zum Bronzeportal, die Johannes den Täufer als "Vorläufer" und "Andeuter" zeigt, ist ständiger Begleiter auf der Website unserer Pfarrgemeinde.

Aus der Biographie von Ernst Alt

*22.01.1935 in Saarbrücken
Seit 1955 als freischaffender Künstler tätig (Autodidakt)
Maßgebliche Begegnungen mit der Kunst des süddeutschen Barocks sowie der italienischen Renaissance (u.a. Rom und Florenz;
In den 1970er Jahren Engagement in der Jugendbewegung: Marienburg, Hungermärsche, "politische Predigten"

Ausgestaltung und Ausstattung zahlreicher Kirchen des Bistums Trier und darüber hinaus:
1980-2012 17 Buntglasfenster in St. Ludwig, Saarlouis
1986 Bronzeportal für die Basilika St. Johann in Saarbrücken
2002 Bronzeportal für die Kirche St. Laurentius, Ahrweiler
Werke in Trier: Kreuzweg im Bischöflichen Priesterseminar (1964), Altar und Tabernakel in der Kapelle des Angela-Merici-Gymnasiums (1969-72), Gottesdienstraum in St. Valerius (1963-69), Grabmal Fusenig auf dem Hauptfriedhof (1981), Osterleuchter im Trierer Dom (2011)

+ 31.03.2013 R.I.P.

Das Requiem für den Verstorbenen fand am 09. April 2013 in der Basilika St. Johann, seiner Taufkirche, statt. Ernst Alt wurde auf dem Friedhof St. Arnual beigesetzt.

Im Sommer 2012 wurde dem "Museum am Dom" eine Sammlung von Gemälden, Zeichnungen und Plastiken des  Künstlers als Dauerleihgabe übergeben.
Dort fand bis zum 10. März 2013 im Foyer des Museums eine kleine Auswahl von 22 malerischen und plastischen Arbeiten statt.

wp