St. Michael: Ökumenische Andacht zur Einweihung des Sinti- und Roma-Mahnmals am 24. November

Kaplan Fortuin 1928 mit Sinti und Roma; Pfarrarchiv

Nahe bei der Kirche St. Michael wird der von der Landeshauptstadt neu gestaltete Gedenk-Ort für die Angehörigen der Sinti und Roma übergeben, die unter der Nazi-Herrschaft aus dem Saarland deportiert und ermordet wurden. Die Wahl des Ortes für das Mahnmal hat mit dem verstorbenen Pfarrer Arnold Fortuin zu tun, der 1927-1933 Kaplan in St. Michael war, in dieser Zeit Sinti- und Roma-Familien kennenlernte und sich um Seelsorge und Bildung der oft verachteten Minderheit kümmerte.

Er half vielen Betroffenen auch während der Kriegs- und Verfolgungszeit und später als Pfarrer in Illingen. 1965-1970 wurde er von der Deutschen Bischofskonferenz als erster Seelsorger bundesweit für Sinti und Roma ernannt.

Nach der Andacht und den Grußworten des Oberbürgermeisters und des Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, wird der von der Saarbrücker Bildhauerin Frauke Eckhardt gestaltete Gedenkort übergeben.

Sonntag, 24.11.2024
11 Uhr
Kirche St. Michael

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