Pfarreiengemeinschaften St. Johann (D) und St. Gabriel (F) fuhren gemeinsam nach Paris und Reims - Impressionen
Nachklang zu Paris und Reims
Vom 15. - 17.04.2016 waren 17 französische Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft St. Gabriel aus Grosbliederstroff und 21 deutsche Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft St. Johann aus Saarbrücken zu einer Bildungsreise in Paris und Reims. Die Reise wurde von einem deutsch-französischen Team gemeinsam vorbereitet und gemeinsam geleitet.
- Auf dem Programm standen eine Fahrt auf der Seine, die Besichtigung der Cathédrale Notre-Dame, der Besuch der Île Saint-Louis (1. Tag),
- eine Busrundfahrt durch Paris, der Besuch der Rue du Bac, ein geführter Rundgang durch das Marais-Viertel (2. Tag),
- der Besuch der Hl. Messe in der Cathédrale Notre-Dame in Reims und
- die Besichtigung der Champagnerkellerei Taittinger in Reims zum Abschluss am 3.Tag.
Zu Beginn noch ein bisschen fremd, verstand sich die Gruppe im Laufe der Reise zunehmend besser und wuchs zu einer echten deutsch-französischen Gemeinschaft zusammen.
Abseits des touristischen Programms gab es unverhoffte Eindrücke:
So überraschte das Interieur der kath. Pfarrkirche Saint-Louis en l'Île im Stil des französischen Barock auf der Île Saint-Louis,
so beeindruckte die Celebration der Hl. Messe in der „Kapelle Unserer lieben Frau von der wundertätigen Medaille“ in der Rue du Bac mit 8 (!) asiatischen Priestern und der Entbietung des Friedensgrußes durch wechselseitiges Verbeugen,
so trafen wir Pastoralpraktikant Peter Becker in guter Verfassung an, der uns locker in deutsch und französisch durch das Marais-Viertel führte,
so trafen wir auf die Minute genau zum Beginn der Hl. Messe in der Cathédrale in Reims ein und konnten alle Lieder vom Blatt mitsingen und
so überraschte uns eine reizende junge Französin, die uns mit leichtem Akzent, aber fehlerfreiem Deutsch durch die Champagnerkellerei Taittinger in Reims führte.
Es waren die kleinen Gesten, die verbanden und die Fahrt zu einem einmaligen Erlebnis machten: - Gleich zu Beginn der Reisesegen von Pastor Eugen Vogt, der alle beeindruckt hat,
- in Paris selbst das Warten auf den anderen, wenn er/sie nicht so schnell mitkam,
- das Bemühen, sich zu erklären, wenn man die Sprache des Nachbarn nicht sogleich verstand,
- das gemeinsame Lachen über die Aufnahme verwegener Begriffe wie „Halunkenloge“ in die französische Sprache,
- das Wahrnehmen von unbekannten Ecken in Paris, die uns der kenntnisreiche Busfahrer Christian näherbrachte und uns unermüdlich französische Geschichte erklärte,
- die friedlichen abendlichen Demonstrationen „Nuit debout“ auf der Place de la République —
wir alle kamen bereichert nach Hause und sind dankbar, dass wir ein friedvolles Paris erlebt haben, dem hoffentlich weitere Erschütterungen erspart bleiben.
Monika Sommer-Hasenstein, Reiseleiterin
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