Ausstellung „Altares de muertos“ in St. Michael - Eröffnung am 04. März

Typische Ofrenda beim Totenfest in Mexiko

Im Rahmen der Ausstellung „Das letzte Bild – Der Tod in der zeitgenössischen Kunst“ in der Stadtgalerie Saarbrücken stellt die mexikanische Gemeinde in Saarbrücken einen Totenaltar in der Kirche St. Michael auf. Der „altar de muertos“, vom Künstler Roberto Cortés gestaltet, ist bis Ende April zu sehen.
Nach altmexikanischem Glauben kommen die Toten einmal im Jahr an Allerheiligen zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen.
Der Día de los Muertos (Tag der Toten) ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage, an dem in Mexiko traditionell der Verstorbenen gedacht wird. 
Der Tag der Toten ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren der Toten. Nach dem Volksglauben kehren die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen zu den Familien zurück, um sie zu besuchen. Während der Tage steht das Gedenken an die Verstorbenen im Vordergrund. Die Straßen werden mit Blumen geschmückt, Symbole des Todes und der Vergänglichkeit, Skelette und Schädel in den unterschiedlichsten Ausführungen stehen in den Schaufenstern und auf den Altären in den Häusern.
Die Ofrendas, traditionelle Totenaltäre oder Gabentische in den Wohnungen, zum Teil auch auf öffentlichen Plätzen, sind das Zentrum der Feierlichkeiten. Sie sind mit Fotos der Verstorbenen, Kerzen, Weihrauch, Speisen und Getränken, Blumen und persönlichen Erinnerungsgegenständen gedeckt. Die Toten sollen sich nach ihrer langen Reise aus dem Totenreich stärken.

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, dem 4.März 2018 um 12.00Uhr, nach dem 11-Uhr-Gottesdienst.
Die Kirche ist samstags von 15.00 bis 18.00 Uhr und sonntags vor und nach den Gottesdiensten geöffnet.
Begleitet wird die Eröffnung musikalisch von Héctor Zamora (Gitarre).

Kontakt: Kath. Pfarramt St. Johann, Schumannstr. 25, 66111 Saarbrücken, Tel. 0681-906880, kontakt@pfarrei-st-johann.de
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